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Erfolgreiches Jazz-Symposium am GTO

    Was für ein Befreiungsschlag aus der Coronapandemie! Großer Beifall der Zuschauerinnen und Zuschauer in der bis auf dem letzten Platz besetzten Schulaula des Ganztagsgymnasium Osterburken (GTO) quittierte die Beiträge der beteiligten Schulen am abendlichen Abschlusskonzert des 34. Jazz Symposiums. Im Jahr des 40-jährigen Jubiläums der Bigband im GTO war unter dem Motto „Begegnungen der Schulmusik“ der nächste musikalische Knaller gelungen. Schon der Beginn ließ erahnen, was man an diesem Abend erwarten durfte. Alle Bands zeigten ihren Gästen, was Jazz ist.

    Den Anfang machte die Kiddies Band des GTO. Coldplays „Viva la Vida“, Hancocks „Cantaloupe Island“ und Cabellos „Havana“ stimmten das Publikum auf den Abend ein. Nelly Eicher, Jule Fitz und Max Schmid (alle Altsaxophon), Samuel Siel und Ina Schneider (beide Tenorsaxophon), Jakob Eibner (Horn), Emma Weber (Gitarre) und Matilda Appel (Klarinette) überzeugten mit ihren Solos.

    Die Kiddies-Band des GTO unter der Leitung von Patrick Penndorf

    Vor der Pause heizte die Ehemaligen-Bigband des GTO mit Gingerys „Que Pasa?“ und Ellis` „The Chicken“ den begeisterten Zuhörerinnen und Zuhörern so richtig ein. Hannes Dietrich am Altsaxophon und Sebastian Stahl (Steel Drums) begeisterten mit ihren Solobeiträgen.

    Die Ehemaligen-Bigband unter der Leitung von Gernot Ludwig

    Vor dem großen Finale, dem gemeinsamen Spiel, war der Auftritt der GTO-Bigband. Metallicas „Enter Sandman“, Brandts und Haynes „That´s All“ und Withers „Just the Two of Us“ brachten die Aula zum Brodeln. Auch hier steuerten Kristian Koppányi (Schlagzeug) und Alina Hörner (Altsaxophon) beeindruckende Solos bei.

    Die GTO-Bigband (Leitung: Patrick Penndorf)

     „Was gibt es schöneres als Gäste im Haus zu haben. Schön, dass es wieder geht“, so Schulleiterin des GTO, Regina Krudewig-Bartel, in ihrer Begrüßung. Ihr Dank galt nach der der Vorstellung der Gästeschulen und ihren Bands den Unterstützern des Jazz-Symposiums. Das Albert – Einstein – Gymnasium Böblingen unter der Leitung von Johannes Stephan, das Goethe – Gymnasium Ludwigsburg unter der Leitung von Claudius Heinzelmann und das Nicolaus-Kistner – Gymnasium Mosbach unter der Leitung von Thomas Heckmann waren der Einladung Penndorfs an das GTO gefolgt.

    Nach dem Aufbau und der Probe des gemeinsamen Stückes am Vormittag griffen Dozentinnen und Dozenten ins musikalische Geschehen ein. Mit einem kurzen Konzert nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Aula gaben sie ihre Visitenkarte ab. Johannes Ludwig (Organisator), Jonas Gfäller, Joachim Lenhardt (alle Saxophon), Constantin Hauck (Klavier), Alex Meier (Gitarre), Danny Shelton (Gesang), Anna Emmersberger (Bass) und Marinus Olbricht (Drums) gaben in Workshops am Nachmittag ihr Wissen an die Nachwuchstalente weiter. Der Komponist des gemeinsamen Stückes „Back to Business“ war der Schlagzeuger Vincent Crusius.

    Das gemeinsame Lied der Bigbands

    Die GTO-Bigband und der Jazz sind durch die jahrzehntelange Arbeit des Vorgängers von Patrick Penndorf, Gernot Ludwig, zu einem hohen Niveau und Stellenwert gelangt. 1999 und 2005 gelangen jeweils zweite Plätze beim Landeswettbewerb „Jugend jazzt“. 2016 gab es zwei viel beachtete Konzerte in Kooperation mit dem Schlossgymnasium Künzelsau. Die GTO Bigband tritt auch als Kooperationspartner beim innovativen Nachwuchs-Jazz-Festival „UpBeat-Hohenlohe“ mit den Klassenstufen 7 bis 12 in Erscheinung.

    Neben den Bildungspartnern der Volksbank Kirnau, der Sparkasse Neckartal-Odenwald und Würth unterstützten dieses Jahr die Rüdinger Spedition, Apetito, Mütsch Fertigungstechnik und das Steuerbüro Martin Klonk die Veranstaltung. Gefördert wurde die Veranstaltung auch vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.

    Patrick Penndorf zeigte sich über die „Begegnungen der Schulmusik“ begeistert. „Der Neubeginn werde Energien freisetzen“, zeigte er sich im Vorfeld überzeugt. Und er behielt recht. Das Symposium war das erhoffte Aufbruchsfanal. „Back to Business – Zurück an die Arbeit – jetzt erst recht!“, so Penndorf. Auf das 35. Jazz-Symposium im nächsten Jahr kann man sich bereits freuen.

    Weitere Informationen kann man der Presseberichterstattung in der RNZ und der FN entnehmen.