Am GTO kommen jedes Jahr viele neue Fünftklässlerinnen und Fünftklässler aus unterschiedlichen Grundschulen zusammen. Einige starten mit vertrauten Freundinnen und Freunden, andere beginnen ganz alleine in einer neuen Umgebung. Um aus dieser bunt gemischten Gruppe eine starke Klassengemeinschaft zu formen, sind die Kennenlerntage ein fester Bestandteil des Schuljahresanfangs.
Für die Klasse 5c begann dieses gemeinsame Abenteuer mit einer Wanderung in das Kinder- und Jugenddorf „Klinge“, begleitet von ihren Lehrkräften Frau Hils und Herrn Geier. Schon unterwegs sorgten verschiedene Bewegungs- und Kontaktspiele für gute Stimmung. Unterwegs mit zwei begeisterten Biologen mussten selbstverständlich auch die vielen Pilze, Pflanzen und Tiere am Wegesrand ganz genau unter die Lupe genommen werden.
Am Spielplatz der Klinge angekommen, war die Anstrengung des Weges schnell vergessen: Die Freude am gemeinsamen Spielen ließ jede Müdigkeit verfliegen.
Auch im Selbstversorgerhaus blieb der Tag lebendig. Beim Rhythmusspiel, beim Gemüseschneiden, beim Tischdecken, Abräumen und Abspülen, beim Auswählen der Schlafplätze und dem Bettenbeziehen ergaben sich zahlreiche Gelegenheiten, einander besser kennenzulernen. Die abendliche Spielerunde rundete den ersten Tag fröhlich ab. Wie in jedem Jahr ließ sich die Klasse besonders für das Memospiel „Sofa“ begeistern – und hätte am liebsten die ganze Nacht hindurch weitergespielt.
In den folgenden zweieinhalb Tagen arbeitete die Klasse 5c zudem gemeinsam an ihren Klassenregeln und wuchs immer mehr zusammen. Dank der Unterstützung der Schulsozialarbeiterin Frau Glod sowie zahlreicher Kolleginnen und Kollegen, die verschiedene Aktionen begleiteten, wurde es nie langweilig.
Da die Schülerinnen und Schüler über die gesamten Tage mit großer Begeisterung und viel Teamgeist mitgemacht hatten, gab es am letzten Abend ein besonderes Schmankerl: frisch gebackene Pizzaschnecken, die sich alle gemeinsam schmecken ließen.
Auch bei der Wanderung zurück wurde noch eifrig erzählt, gelacht und über die Erlebnisse der vergangenen Tage gesprochen – selbst wenn die Müdigkeit inzwischen spürbar war. Ein Satz fiel besonders häufig: „Schade, dass die schöne Zeit schon vorbei ist!“
Umso größer war die Vorfreude darauf, sich in der kommenden Woche in der Schule wiederzusehen – nun als gestärkte Klassengemeinschaft.