Könnte man Glück und Zufriedenheit in Einkaufstaschen packen, hätte man auf dem Weihnachtsmarkt des GTO wohl nicht genug Taschen mitbringen können, um all das zu fassen. An jedem Verkaufsstand und bei jeder Attraktion sah man glückliche, zufriedene Augen von Kindern, Jugendlichen und betreuenden Lehrkräften, die stolz ihre selbst hergestellten Waren und kreativen Ideen präsentierten. Eine warme Stimmung erfüllte das Schulhaus, das sich am Nachmittag zunehmend mit fröhlichem Trubel füllte.
In den erleuchteten großen Fenstern des neuen Schulgebäudes konnte man bereits von außen ein lebendiges Treiben beobachten – es war der erste Weihnachtsmarkt in neuer Umgebung. Auch in diesem Jahr hatten sich die Klassen viel einfallen lassen, denn es ging wieder darum, sich für einen guten Zweck zu engagieren. Wie schon in den Vorjahren wollten alle ihr Bestes geben, um den Förderkreis Leben braucht Wasser e. V. zu unterstützen. Bereits vor der Tür konnte man sich an einem Holzsparofen über die wertvolle Arbeit des Förderkreises informieren.
Beim Betreten des Gebäudes hörte man die Schüler-Rockband „Absturzgefahr“, die im Rock-Club auftrat. Weitere Auftritte gab es von „Lars theInstigator“ und der Lehrerband „Grottenolm“. Doch auch sportlich konnte man sich in große Höhen wagen – beispielsweise beim Kistenklettern in der neuen Aula. Beim Bogenschießen oder in einem kleinen Parcours der „Sportlichen Weihnacht“ konnte man sein Können erproben. Auf einem geführten Rundgang ließ man sich durch das Haus treiben: Nicht nur Eltern und Verwandte, sondern auch viele Ehemalige und Neugierige erkundeten die vielfältigen Angebote in den modernen Räumen.
Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Neben den beliebten Klassikern wie Schokofrüchten, süßen Waffeln und Sandwiches gab es neue kulinarische Entdeckungen: etwa libanesische Falafel im Fladenbrot oder Onigiri, die in der stilecht ausgestatteten japanischen Teestube zu einer Tasse Tee serviert wurden. An einer Ecke konnte man sich porträtieren lassen, eigene Weihnachtskugeln gestalten, liebevoll designte Weihnachtskarten und kleine Geschenke für den heimischen Christbaum erwerben oder sich fotografieren lassen. Ein Lehrertrio gestaltete an verschiedenen Stellen im Treppenhaus immer wieder kleine Konzerte, die eine festliche Stimmung verbreiteten.
Schülerinnen und Schüler fassten den Weihnachtsmarkt am Ende so zusammen: „Alle hatten gute Laune und haben fleißig mitgeholfen.“ Insgesamt war es ein rundum gelungener Nachmittag – dank der vielen Hände, die hier gemeinsam arbeiten, lernen und sich engagieren.
So nahmen am Abend nicht nur diejenigen Besucher, die am Glücksrad gedreht hatten, vielleicht einen Preis mit nach Hause, sondern vor allem viele Eltern ihre zufriedenen, glücklichen und müden Kinder – gespannt auf die Höhe der erwirtschafteten Spenden.
