Vier Schülerinnen des Ganztagsgymnasiums Osterburken (GTO) haben im Mai 2025 einen besonderen Erfolg erzielt: Hannah Deubler, Evelyn Scheck, Genoveva Seitz und Emma Weber absolvierten den renommierten Online-Kurs Artificial Intelligence TRAIN der Coding School in den USA – ein Programm, das erstmals auch für internationale Jugendliche geöffnet war.
Im Kurs beschäftigten sich die Schülerinnen mit Künstlicher Intelligenz, Machine Learning, Deep Learning, Data Science sowie Fragen der KI-Ethik – und das vollständig auf Englisch, in einer Programmierumgebung mit Python über Google Colab. Zentrale Themen waren u. a. neuronale Netze und Large Language Models wie ChatGPT. Besonders eindrucksvoll: Die vier investierten dafür über 100 Stunden ihrer Freizeit.
Das vom US-Verteidigungsministerium geförderte Programm war didaktisch hervorragend strukturiert: Neben wöchentlichen Live-Vorlesungen arbeiteten die Teilnehmerinnen in Laborübungen mit Datensätzen und entwickelten eigene kleine KI-Projekte. Auch ethische und gesellschaftliche Fragen wurden behandelt – ein zentrales Anliegen des Kurses.
Zum Abschluss konnten die Schülerinnen ihre persönlichen Interessen in einem individuellen Projekt umsetzen – technisch, künstlerisch oder gesellschaftlich reflektierend. Trotz Zeitverschiebung und voller Stundenpläne hielten alle engagiert durch und erhielten ein Zertifikat sowie großes Lob der Kursleiter.
Die Teilnahme war nicht nur eine fachliche, sondern auch eine interkulturelle Erfahrung: In virtuellen Klassen trafen die Jugendlichen auf Gleichaltrige aus den USA und anderen Ländern. Englisch wurde zur gemeinsamen Sprache – und KI zur gemeinsamen Herausforderung.
Das Ganztagsgymnasium Osterburken profitiert vom Erfolg seiner Schützlinge. Als MINT-freundliche Schule (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) sieht sich das GTO einer zukunftsorientierten Ausbildung verpflichtet. Nicht zuletzt die Kooperation mit der ortsansässigen Osterburkener Firma AZO im Rahmen eines KI-Projekts unterstreicht das Engagement des GTO in diesem Bereich.
Schulleiterin Regina Krudewig-Bartel und Abteilungsleiter Joachim Fischer, der das Projekt betreute, freuen sich über die Leistung:
„Unsere Schülerinnen haben eindrucksvoll gezeigt, was mit Begeisterung und Eigeninitiative möglich ist.“